Schlaf gut: Wie die Schlafqualität unseren Alltag bestimmt

Nach einem langen Tag in der Arbeit, auf der Uni oder in der Schule freuen wir uns in der Regel auf einen guten, langen und vor allem erholsamen Schlaf. Klingt einfach, ist es aber in vielen Fällen nicht....
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Katrin Gruber
Beitragsbild Schlafqualität

Denn viele Menschen leiden unter Ein- und Durchschlafproblemen. Wie die Schlafqualität unseren Alltag bestimmt und was wir für eine bessere Schlafqualität tun können, wollen wir uns in diesem Blog-Beitrag näher anschauen.

Guter Schlaf, besserer Morgen

In einer schnelllebigen Welt, die ständig in Action ist, wird oft eines vernachlässigt: der Schlaf! Dabei verbringen wir laut Statistik im Durchschnitt ganze 24 Jahre und 4 Monate mit dem Schlafen. Und das ist definitiv keine verlorene Zeit, denn wir benötigen den guten Schlaf, um in unseren Wachphasen auch wirklich fit und produktiv zu sein. Die Bedeutung des Schlafs und einer guten Schlafqualität kann daher nicht oft genug betont werden. Unser Körper braucht Schlaf etwa, um sich gut regenerieren zu können. Während wir schlafen, arbeitet unser Körper quasi hinter den Kulissen daran, Zellen zu reparieren und Energiereserven wieder aufzufüllen. Ein Mangel an qualitativ hochwertigem Schlaf kann zu einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen führen, von Herzkrankheiten bis hin zu einem geschwächten Immunsystem.

Neben der körperlichen Gesundheit spielt Schlaf auch eine entscheidende Rolle für unsere psychische Gesundheit. Ausreichender Schlaf hilft dabei, Stress abzubauen und unsere Stimmung zu stabilisieren. Eine gute Schlafqualität fördert zudem die kognitive Leistungsfähigkeit, unterstützt unsere Gedächtnisbildung und verbessert die Fähigkeit, komplexe Probleme zu lösen. Unser wertvolles und wichtiges Immunsystem wird ebenfalls durch ausreichenden Schlaf gestärkt. Während wir schlafen, produziert der Körper Proteine, die als Antikörper wirken und uns vor Krankheiten schützen. Ein Mangel an ausreichend gutem Schlaf kann daher auch zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen führen. So viel also zu den vielen positiven Effekten, die uns der gute Schlaf bringt.

Bild von Frau für Schlafen beitrag

Bevor wir uns in den nächsten Absätzen damit auseinandersetzen, wie du deine Schlafqualität verbessern kannst, wollen wir dir diese lustige #factbox nicht vorenthalten. Hier erfährst du, mit welchen Aktivitäten wir unsere Lebenszeit abseits des Schlafens sonst noch so verbringen:

#factbox

Wie wir unsere Lebenszeit verbringen:

24 Jahre und 4 Monate: gönnen wir uns Schlaf
12 Jahre: widmen wir dem TV
12 Jahre: reden wir mit anderen Menschen
8 Jahre: verbringen wir in der Arbeit
5 Jahre: essen wir
1 Jahr und 7 Monate: betreiben wir Sport
6 Monate: sitzen wir am WC
3 Monate: verbringen wir in Bars und Restaurants

Quelle: stern.de

Die ideale Schlafdauer – gibt es sie überhaupt?

Grundsätzlich gehen die meisten Expert:innen davon aus, dass die ideale Schlafdauer für eine erwachsene Person zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht liegt. Wie viel und zu welcher Uhrzeit der Schlaf von jedem Einzelnen von uns tatsächlich benötigt wird, hängt auch vom eigenen Schlaftyp ab. Grundsätzlich werden drei Schlaftypen unterschieden: Frühtyp, Spättyp und Normaltyp. Mittlerweile ist es sogar möglich, den eigenen Schlaftyp mittels RNA-Haartest zu ermitteln. So kannst du genau feststellen, wie deine eigene innere Uhr tickt.

#factbox

Alles rund ums Schlafen

Österreicher:innen schlafen im Durchschnitt 7,2 Stunden pro Nacht
Die Durchschnittliche Einschlafdauer beträgt 17 Minuten
Wir wachen ungefähr 28-mal pro Nacht auf, merken es aber nicht
12 Prozent der Menschen träumen in Schwarz-Weiß
Der Weltrekord im Schlafentzug liegt bei 266 Stunden
Ungefähr 1.500.000 Hausstaubmilben befinden sich in unseren Betten
Der Weltrekord im Schnarchen liegt bei 93 Dezibel

Bild von Person im Bett für Schlafen Beitrag

Schlafqualität nachhaltig verbessern

Nach den ganzen Informationen wissen wir also, wie schön und wichtig es ist am Morgen gut erholt nach einem guten Schlaf aufzuwachen. Für viele Menschen ist das aber leider eine Wunschvorstellung, denn sie leiden unter Schlafproblemen. Sind die Ein- und Durschlafstörungen erst mal da, dann können sie für die betroffenen Personen schnell zur Belastung werden. Kein Wunder also, dass uns das Thema Schlaf in den Medien immer wieder begegnet. Viele verschiedene Faktoren führen dazu, dass unsere Schlafqualität sinkt. Insbesondere elektronische Geräte und Stress können sich negativ auf unseren Tag-Wach-Rhythmus auswirken. Die gute Nachricht: Du kannst aktiv dazu beitragen, um deine Schlafqualität zu verbessern. In der folgenden Auflistung geben wir dir praktische Tipps, wie du deinen Schlaf einfach, nachhaltig verbessern kannst.

Tipps für eine dauerhaft bessere Schlafqualität:

Weitere wertvolle Tipps & Tricks rund um das Thema Schlaf, findest du auf der Website von Melanie Pesendorfer. Die ausgebildete Schlafcoachin, die regelmäßig im österreichischen TV zu sehen ist, unterstützt ihre Kund:innen dabei, die Schlafqualität zu verbessern: https://www.dieschlafcoachin.at

Im Video erklärt Melanie Pesendorfer im ORF Studio2, was unsere Schlafqualität beeinflusst:

Fazit

Schlaf gut und träum schön!

Guter Schlaf ist Gold wert und sollte daher gut gepflegt werden. Nimm dir die nötige Zeit, um deine Schlafroutinen zu verbessern – es wird sich auszahlen! Schließlich bestimmt der Schlaf auch unseren Alltag, denn wer schlecht schläft, der fühlt sich auch am Tag unwohl, müde und ausgelaugt. Wir hoffen, dass unsere Informationen wertvoll für dich waren und du schon bald besser Ein- und Durchschlafen kannst. Solltest du langfristig unter Schlafstörungen leiden, dann zahlt sich ein Besuch bei einer Expert:in wie beispielsweise der Schlafcoachin definitiv aus. Abschließen möchten wir diesen Beitrag mit einem Zitat von Rainer Haak:

„Wer sich nachts zu lange mit den Problemen von morgen beschäftigt, ist am nächsten Tag zu müde, diese zu lösen“

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